H o m m e
Pret a Porter
Printemps - Ete 2005


Körperkult ,starke Farben, kuschelweich und britisch korrekt

Die Trends der Milano Moda Uomo für den Sommer 2005 sind der Mut zur Farbe, das Comeback der Brille und figurbetonte Schnitte.
Generell wird die Mode für den Mann figurbetonter ohne dabei zu weiblich zu sein. Farblich ist dabei alles erlaubt was Spaß macht und gefällt. Auch dem Körperkult wird, wie zum Beispiel bei Dolce & Gabbana, verstärkt gehuldigt. Schwabbelbäuche sind genauso tabu wie Brustbehaarung. Die Männermode 2005 zeigt, was der Mann hat, deckt aber Problemzonen auch gnadenlos auf.

Der bisher verstärkt zu beobachtende Trend zu eleganten Schnitten und edlen Materialien setzt sich auch in Mailand fort.

Das stiefmütterliche Verhältnis der Modedesigner zur Brille beendet Gianfranco Ferré. Er schickt alle seine Models mit einer Korrekturfassung auf den Laufsteg. Die lang verpönte Sehhilfe soll als modisches Accessoire die klassische Eleganz des Mannes unterstreichen.

Schneiderkunst und edelste Materialien stehen während der Pret à Porter Schauen in Paris im Mittelpunkt.
Während der Pariser Herrenmodeschauen bestimmte vor allem britischer Chic die Laufstege. Glenchecks, Nadelstreifen, Streifenhemden und elegante Anzüge sind allgegenwärtig. Mode für Investmentbanker. Sehr reiche Investmentbanker, mit einem Ego, so groß wie der neue Freedom Tower in New York. Ansonsten geht es sehr gemütlich zu: Jean–Paul Gaultiers Pelzentwürfe schreien gerade zu danach gekuschelt zu werden. Und die Fülle des puren Luxus bei Hermès ist eigentlich fast zu schade für Freizeitkleidung. Strickjacken und leichte Rollkragenpullover gibt es ebenso wie kuschel-weichen Kaschmir.

Strenger und puristischer präsentierten sich Helmut Lang und Paul Smith. Lang zeigte eine „glasklare Linie“. Schmal geschnittene Anzüge mit Taillierung, Blazermäntel und kupferfarbene Ledermäntel: alles wirkte ordentlicher als in den letzten Jahren. Schneiderkunst ist wieder in. Paul Smith mit seinen schmalen Glencheck Hosen und militärisch anmutenden Mänteln ließ keinen Zweifel, dass der Tarnfarben Look endgültig ausgedient hat, vielmehr lebe der Military-Stil. In seiner Freizeit trägt der Paul Smith-Soldat übrigens rote Samt-Sakkos und Jeans.

SAFARI
Head-to-toe khaki hasn't looked this good since Roger Moore's heyday

PREP
Rewrite the handbook with deconstructed classics

DRESSED UP DENIM
The fabric of our lives conquers new frontiers

COLOR
The season's brightest, most ubiquitous trend

GOTH
The color backlash starts here

PINK
As panthers can tell you, a splash of rosé is cool for cats

BUSINESS SMARTS
Is anyone really sorry to say good-bye to casual Friday?

THE WHITE JACKET
Not just for headwaiters—or P. Diddy—anymore, spring's crispest option

EVENING WHITE
Or, for the supremely self-confident, the Full Puffy....

HATS
It's official: hat-hair is the new bed-head